Herausragende Ergebnisse im Bundesfinale in Berlin

Das Bundesfinale in Berlin verlief für die Mädchen der Wettkampfklasse III sehr erfolgreich. Vom 3. – 7. Mai 2022 durften die Schülerinnen Sophie Krießbach, Alyson Gisik, Milla Göttlich, Anna Schneider, Lisa Schäffer, Lola Kunz und Carolin Mühlbauer ihre Marienschule und unser Bundesland Hessen in Berlin vertreten.

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Mit den Betreuern Daniel Laukner und Elke Krießbach starteten wir am Dienstag unsere Reise vom Limburger ICE-Bahnhof nach Berlin. Nach dem Einchecken machten wir uns auf den Weg zur Hessischen Landesvertretung und wurden dort feierlich empfangen. Nachdem alle qualifizierten hessischen Mannschaften aller Sportarten vorgestellt wurden, erwarteten uns neben netten Gesprächen auch ein sehr reichhaltiges und leckeres Buffet, was nach der langen Anreise eine schöne Belohnung war und uns für den ersten Wettkampftag ebenfalls gut stärkte. Auf dem Rückweg durfte ein Besuch am Brandenburger Tor natürlich nicht fehlen.

Und so fanden am Mittwoch, den 4. Mai 2022 nach zweijähriger Corona-Pause endlich die ersten Vorrundenspiele dieser Veranstaltung im Tischtennis statt. Wir trafen in dieser Gruppenphase auf die Mädchen aus Ahrensburg (Schleswig-Holstein). In diesem hochdramatischen Spiel konnten wir mit 5:4 die Oberhand behalten und uns damit den Gruppensieg erspielen. Die Punkte steuerten die Doppel Krießbach/Gisik und Schäffer/Kunz sowie im Einzel Sophie Krießbach, Lisa Schäffer und Lola Kunz bei.

Besuch eines Basketballspiels von Alba Berlin

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Abends haben wir zur Belohnung zusammen mit den Turnerinnen das Basketballspiel Alba Berlin gegen Gießen in der Mercedes-Benz-Arena anschauen dürfen. Am nächsten Morgen ging es um 6.20 Uhr zum Frühstück, damit wir uns rechtzeitig zum Viertelfinale ins Sportzentrum aufmachen konnten. Und dies war auch gut so. Hellwach und gut vorbereitet gewannen wir gegen die Schülerinnen aus Duisburg (NRW) glatt mit 5:0. Erfolgreich waren die Doppel Krießbach/Gisik und Göttlich/Schneider sowie im Einzel erneut unsere Nummer 1 Sophie Krießbach sowie die an 5 und 6 gesetzten Spielerinnen Lisa Schäffer und Lola Kunz.

Im Halbfinale traten wir mit dem Gymnasium Hamburg gegen ein Team auf Augenhöhe an. Es entwickelte sich ein Tischtenniskrimi. Nach den ersten beiden Doppeln stand es 1:1, wobei sich das Doppel Krießbach/Gisik erst im 5. Satz mit 11:9 durchsetzen konnte. Da Lisa Schäffer ihr Einzel im fünften Satz knapp verlor, sorgte die stark spielende Lola Kunz für den 2:2 Ausgleich. Sophie Krießbach, die im Bundeskader trainiert, konnte sich gegen die Nummer 1 vom Hamburger Team mit 3:1 durchsetzen. Da Alyson Gisik unterlag, stand es nun 3:3. Auch die an 3 gesetzte Milla Göttlich verlor ihr Spiel und die Hamburgerinnen gingen mit 4:3 in Führung. Nun kam jedoch die große Stunde von Anna Schneider. Die an 4 gesetzte Spielerin besiegte ihre Gegnerin aus Hamburg mit 3:1 und sorgte somit für den Ausgleich. Schließlich sicherten die nervenstarken Spielerinnen Schäffer/Kunz im Doppel 3 mit einem glatten 3:0 den siegbringenden 5. Punkt.

Spannendes Finale gegen die Mannschaft aus Ahrensburg

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Im Finale kam es zum Wiedersehen mit den Ahrensburger Schülerinnen aus Schleswig-Holstein. Leider unterlagen diesmal Krießbach/Gisik in einem nicht zu überbietenden Doppelkrimi und unser Doppel zwei, so dass die Gegnerinnen mit 2:0 in Führung gehen konnten. Doch Lisa Schäffer und Lola Kunz gewannen ihre Einzel und konnten somit zum 2:2 ausgleichen. Danach lieferten sich die jeweils an eins gesetzten Kaderspielerinnen ein hochklassiges Duell, welches Sophie Krießbach zum zweiten Mal für sich entscheiden konnte. Da jedoch die folgenden Spiele von Alyson Gisik, Milla Göttlich und Anna Schneider verloren gingen, nutzte leider auch der Doppelsieg unseres Doppel 3 nichts mehr und wir mussten Ahrensburg mit 5:3 zum Bundessieg gratulieren.

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Aufgrund einer verloren gegangen Wette musste sich Herr Laukner die Fingernägel pink lackieren lassen – nähere Infos könnt ihr gerne bei ihm erfragen. Und so schick starteten wir dann noch in Richtung Brandenburger Tor und wurden zur Feier des Tages von unseren Betreuern zum Party-Bike-Fahren eingeladen.

Am vorletzten Tag unserer Reise besuchten wir zusammen mit unseren Turnerinnen den Bundestag, besichtigten die Kuppel und genossen die Aussicht auf die umliegenden Sehenswürdigkeiten Berlins. Nach einem leckeren Mittagessen in einer sehr guten Pizzeria mit nettem Kellner verbrachten wir den Nachmittag in den Hackeschen Höfen, um kleine Geschenke und Mitbringsel für unsere Familien und Freunde besorgen zu können.

Siegerehrung in der Max-Schmeling-Halle

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Abends ging es dann zu der Abschlussveranstaltung in die Max-Schmeling-Halle. Dort wurden die jeweils drei besten Mannschaften jeder Wettkampfklasse geehrt. Carolin Mühlbauer durfte unsere Mannschaft vertreten und hat die Urkunde und den Berliner Bären für unsere Mannschaft entgegennehmen dürfen. Im Anschluss an die Siegerehrung, welche mit tollen Events sehr schön gestaltet war, gab es noch eine kleine Disco für alle Teilnehmer.

Bevor wir die Heimreise antreten durften, erhielten wir Spielerinnen noch die „Berliner Taufe“, was in uns einzelnen Spielerinnen die verschiedensten Gefühle auslöste. Um kurz vor 16:00 Uhr trafen wir am Samstag wieder am Limburger ICE-Bahnhof ein und wurden würdevoll mit Blumen und einem liebevoll gestalteten Plakat beglückwünscht und von unseren Familien in die Arme geschlossen.

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Neben dem sensationellen Ergebnis der Tischtennis Mädels in Berlin gab es noch ein weiteres Team der Marienschule, das in Berlin vertreten war. Im Wettkampf WKIII Gerätturnen startet Ida Kaes, Mia Jeuck, Hannah Kurz, Tabea Schmidt und Luisa Hilfrich. Die Turnerinnen wurden betreut von Katrin Menges und Uta Dornoff-Thomas. Ein großes Dankeschön geht auch an David Berwanger, der für die organisatorische Vorbereitung der Turnerinnen verantwortlich zeichnete.

Der Wettkampf an den Geräten Sprung, Stufenbarren, Schwebebalken und Boden, der auf sehr hohem Niveau absolviert wurde und weit über den Anforderungen des normalen Schulsports lag, endete mit der Siegerehrung und einem hervorragenden vierten Platz. Etwas ärgerlich war es am Ende schon, denn nur 0,5 Punkte fehlten zur Bronzemedaille.

Kulturprogramm und Shopping in Berlin

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Nach dem Wettkampf galt es natürlich Berlin zu erleben. Neben dem Kulturprogramm (Olympiaturm, Reichstagsgebäude, Denkmal für die ermordeten Juden, etc.) und Shopping war der Besuch von „ARISE Grand Show“ im Friedrichstadt-Palast Berlin ein absoluter Höhepunkt. Alle waren überwältigt von der Revueshow mit über 100 Künstlerinnen und Künstler!

Überglücklich und mit tollen Erinnerungen kehrten alle zurück. Berlin war eine Reise wert und hat die Motivation zum zielstrebigen Training erhöht, damit es vielleicht nochmals heißt: Berlin, Berlin wir fahren nach Berlin!

(Bericht: Tischtennisteam, redaktionelle Bearbeitung: Elke Krießbach, Daniel Laukner und Katrin Menges)