Landesfinale 2023 in Gelnhausen - Leichtathletik
Jugend trainiert für Olympia - Leichtathletik Landesfinale 2023
Am Mittwochmorgen des 5. Juli 2023, ging es erstmals seit Jahren für zwei Mädchenteams der Marienschule zum „Jugend trainiert für Olympia“-Landesentscheid Hessen nach Gelnhausen. Ausgestattet mit frisch bedruckten Mannschaftshoodies, wagten sich 22 Leichtathletinnen zwischen 13 und 16 Jahren in die dritte Runde des Leichtathletikwettkampfes.
Die Betreuer Daniel Laukner und Katrin Menges achteten bei der Vorbereitung für diese Runde vor allem auf einen gut aufgestellten Kader, obwohl es auch am Wettkampftag zu kurzfristigen Ausfällen und Verletzungen kam.
So startete bereits um 11 Uhr morgens die Sprinterin Ina Ehrmann in der WK 2 und überholte mit einer Glanzleistung von 12.43 sec. auf 100m alle gegnerischen Teilnehmerinnen.
Zeitgleich trat auch Greta Rumpf für die WK 3 an und schaffte Platz 3 mit 9.87sec auf 75m unter den 24 gestarteten Sprinterinnen. Kurz darauf sprang die junge Leichtathletin eine überragende Weite von 5,02m und schlug damit die gesamte Konkurrenz. Aber auch ihre Teamkolleginnen ließen nicht locker- gute Ergebnisse in Kugel, Schlagball, Hochsprung und im 800m folgten- allerdings war in dieser Wettkampfklasse die Konkurrenz leider trotzdem stärker.
Anders als bei der WK2- hier kämpften sich die Teilnehmerinnen mit herausragenden Leistungen in Kugelstoßen, so wie Weit- und Hochsprung, fast bis ganz an die Spitze der Tabelle. Hannah Waibel überzeugte mit 1,48m im Hochsprung. Doch der Wettkampf ist noch nicht gelaufen- die Ergebnisse beim Speerwurf sind im Gegensatz zu den Gegnerteams eher mittelmäßig. Dennoch konnten sich 29,67m von Ina Ehrmann sehen lassen.
Kurz darauf sammelte diese erneut viele Punkte für die Marienschule, indem sie für die 800m eine erstaunliche Zeit von 2.32min hinlegte. Während die WK 2 nach diesen Erfolgserlebnissen sich schon auf das Siegertreppchen abonniert sah, war für das jüngere Team trotz guter Leistungen die Konkurrenz extrem stark.
Durch die Staffel als Abschluss des Wettkampftages, sollte sich aber für beide Teams einiges ändern. Trotz geprobtem Ablauf kam es hierbei in der WK3 zu Komplikationen, welche das Team in der Gesamtwertung auf den letzten Platz abrutschen ließ.
Nun hing alles an den Läuferinnen der WK2, welche 2 Staffelteams meldeten. Jedoch ist an diesem Tage die Staffel unser Feind- der Wechsel zwischen der dritten und vierten Person gelingt nicht, womit der Lauf als ungültig gewertet wird. Glücklicherweise konnte die Sicherheitsstaffel in die Wertung mit aufgenommen werden, womit die WK2 sich noch auf den 3. Platz von 7 teilnehmenden Mannschaften retten konnte. Herr Bosold, der sich im Vorfeld um die Mannschaftsaufstellungen und die Hoodies gekümmert hatte, verfolgte den Wettbewerb vom Krankenbett aus und wurde selbstverständlich über die Zwischen- und Endergebnisse in Kenntnis gesetzt.
Auch wenn es für viele der älteren Schülerinnen aus der WK2 die letzte Teilnahme war, fuhren die Bronzeträgerinnen glücklich nachhause.
Bei den jüngeren Teilnehmern hielt die Enttäuschung auch nicht lange an- der Nachwuchs für das kommende Jahr scheint groß, genauso wie die Motivation, die diesjährigen Fehler zu korrigieren. Die Athletinnen der jüngeren Mannschafft, so wie die Betreuer fiebern schon jetzt den nächsten Herausforderungen entgegen und lassen die diesjährige Niederlage mit Sicherheit nicht auf sich sitzen.
Bericht: Daniel Laukner, Emilia Königstein 10b